From 9b4c9e27f765437dcb73f9875edcf9ab2a50e3f6 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: =?UTF-8?q?Leonard=20K=C3=B6nig?= <leonard.koenig@fu-berlin.de> Date: Tue, 4 Feb 2020 00:20:32 +0100 Subject: [PATCH] style guide --- README.md | 49 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 49 insertions(+) diff --git a/README.md b/README.md index bfa788c..be2d6d0 100644 --- a/README.md +++ b/README.md @@ -8,3 +8,52 @@ ist die automatisch eingelesen wird: ``` $ latexmk -pvc -view=none main.tex ``` + +## Code Style & Typographie + +Die generelle Regel ist, den LaTeX-Code möglichst so aussehen zu lassen, wie +auch der Output aussieht, sprich Freizeilen vor Überschriften, 2 Spaces nach +Satzpunkten, Matheblöcke eingerückt (mit 1 Tab von der Breite von 8 Spaces). +Innerhalb von Matheblöcken ist es aber im Sinne der Übersichtlichkeit sinnvoll +Code zu alignen. Zusätzlich sollen möglichst 80 CPL eingehalten werden (Kommata, +Punkte im Sinne von Hanging-Punctuation/Microtypographie außen vor). +Für Anführungszeichen soll `\enquote{...}` von `csquotes` benutzt werden. +Bei Wörtern, zwischen denen nicht umgebrochen werden soll (bspw. bei `Abbildung 2`) +wird mit einer `~` ein non-breaking-space eingefügt. +Für die Matheumgebungen sollen die LaTeX-Varianten `\(...\)` und `\[...\]` und nicht +`$...$` oder `$$...$$` benutzt werden (erleichtert die Fehlersuche). +Für häufig wiederkehrende Symbole oder Symbole mit besonderer Bedeutung sollen +Makros definiert werden wie `\Plain` oder `\xor` (`\DeclareMathOperator` und +`\[re]newcommand`). +Für die Pipe (`|`) in der Matheumgebung soll `\mid` benutzt werden, sofern sie als +Operator eingesetzt wird, und für Klammern mit automatischer Größe `\left`, +`\middle` und `\right`, für Auslassungspunkte die spezialisierten Varianten für +Kommata `\dotsc` oder binäre Operatoren `\dotsb`. Bsp.: + + Dies ist ein \enquote{tolles} Beispiel für Mathe wie \(x+y\) in \LaTeX{}, + und besonderen Makros wie \(\Plain\), als auch Display-Mathe: + \[ + M = \left\{ \sum_{i=0}^n \;\middle|\; (1\cdot\dotsb\cdot n) \bmod 2 = 0 \right\} + \] + + +Über die Formatierung des Quellcodes hinaus sollten generelle Regeln der +Typographie eingehalten werden, sprich kein Mischen von Symbolik und Text wie +"X hat Grad < 2", sondern "X hat Grad deg(X) < 2". Zudem sollte inline-mathe +nur für kurze Formeln benutzt werden (sonst funktioniert Blocksatz nicht) und +keine Grenzen bei Integralen, Summen, etc. benutzen um die Lesbarkeit zu erhöhen. +Des weiteren sollen Gedankenstriche als Halbgeviertstriche (`--`) gesetzt werden, +Abkürzungen spationiert (`d.\,h.`) und `\@` genutzt werden um falschen Erkennungen +von Abkürzungen durch den TeX-Algorithmus vorzubeugen. Dieser nimmt an, dass ein +Punkt nach einem Großbuchstaben ein Abkürzungspunkt ist und verkürzt somit den +darauffolgenden horizontalen Abstand. Steht aber ein Großbuchstabe am Ende eines +Satzes, kann man mit `\@` einen unsichtbaren Kleinbuchstaben *vor* dem Punkt einfügen. +Zusätzlich wird `\@` genutzt um gegenteilig nach Kleinbuchstaben als Teil von +Abkürzungen einen langen Satzpunkt zu verhindern, indem *nach* dem Punkt dieses +Zeichen eingefügt wird, also: + + Dies ist ein Satz mit einem Großbuchstaben am ENDE\@. Dies ist ein Satz + der eine Abk.\@ enthält, d.\,h.\@ eine, die nicht am Ende des Satzes steht. + +Am Ende gilt die LaTeX-Übliche Regel: Scheint etwas unnötig kompliziert, macht +man es (fast immer) falsch :-) -- GitLab